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Fremde Hunde
Du gehst spazieren, der Hund ist an der Leine. Ein anderer Hund kommt dir entgegen. Sofort bleibt dein Hund stehen oder legt sich hin und starrt auf den entgegenkommenden Hund.
Richtig ist:
Schon beim Sichten des noch entfernten
fremden Hundes ein Leinenruck und ein kräftiges Kommando "Nein!".
Oder ablenken über "Leckerlie" oder Ball.
Oder den eigenen Hund wegdrehen, Blickkontakt unterbrechen.
Warum:
Bedenke: wenn sich deinem Hund
ein anderer nähert, erhöht sich die Reizlage deines Hundes mit jedem
Schritt, den beide Hunde aufeinander zu gehen. Diese Entwicklung mußt
du in jedem Fall unterbrechen, schon im Keim ersticken. Würdest du weiter
gehen, ohne Einfluß auf deinen Hund zu nehmen, wäre die Reizlage
beider Hunde, wenn sie auf gleicher Höhe sind, so hoch, dass sie kaum
noch zu halten sind.
Bedenke: Wenn du dieses Verhalten nicht konsequent und energisch verhinderst,
und es passiert dir noch zwei, drei mal, dann hat dein Hund dieses agressive
Verhalten gelernt.
Du bist der Boss, wenn einer "knurrt", dann du! An diesem Verhalten
deines Hundes kannst du erkennen, das die Rudelrangordnung nicht stimmt. Wir
nennen das Verhalten dieses Hundes: "Kettenhund-Syndrom";
Er ist bei dir an der Leine genau so hilflos, wie an der Kette, er muß
sich selber schützen, du bist schwach.
Tu was !
Lerne antizipieren, vorausschauend denken: was könnte passieren, wenn???